Das Haus wurde von Konrad und Hermann Brütsch auf dem von Emil Neidhart erworbenen Grund erbaut. (Poststempel: 9.3.1911)
Nachdem ab 15. Januar 1910 der Rohbau fertig war, dauerte es noch bis zum 2. Juli 1911, als das Gast- und Kurhaus „Waldheim“ den Betrieb aufnahm.
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Nach dem 1. Weltkrieg übernahm die AOK Baden-Baden in folge einer Zwangsversteigerung das Waldheim als Genesungsheim für seine Mitglieder. Ab Juli 1922 ging es weiter als Kurheim und später auch als Zahnarztpraxis.
1928 übernahm Wilhelm König das Haus. Unter ihm kam es zu neuer Blüte als Gast- und Kurhaus.
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Zwischen 1935 und 1938 wurde das haus an die NS-Volkswohlfahrt als Müttererholungsheim vermietet. Während des 2. Weltkrieges blieb das Haus geschlossen.
Von Mai 1945 bis Januar 1946 war es mit einer Grenzwache der französischen Besatzungsmacht belegt.
Es folgte das Hilfswerk der Inneren Mission der evangelischen Kirche, das „Kindergenesungsheim Waldheim“, und ein Kindererholungsheim der Stadt Singen.
Im Februar 1952 verkaufte Familie König das Haus an den Landkreis Konstanz, der es als Kindererholungsheim betrieb. Hier eine Postkarte aus dem Jahre 1962.
Später wurde das Haus vom Landratsamt Konstanz als "Schullandheim Waldheim" geführt. In den 80er Jahren wurde das Schullandheim aufwendig umgebaut und renoviert.
< klick für Text ! Quelle: nicht bekannt
Ab März 2002 wurde das Haus für kurze Zeit vom "Verein zur Förderung lebenspraktischer Pädagogik e.V. / Parzival-Haus" betrieben. Zuvor soll es für 2 oder 3 Jahre ähnlich genutzt worden sein.
Nachdem das Haus 2 - 3 Jahre nicht genutzt wurde, haben wir es am 1.1.2006 vom Landkreis Konstanz erworben
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